ASPEKTE Des Rasseerhalts


Der Aspekt die Rasse in ihrer ursprünglichen Form möglichst rein zu erhalten gewinnt heutzutage zunehmend an Bedeutung. Vor allem seit dem Fall des Eisernen Vorhangs spielten wirtschaftliche Gesichtspunkte auch in der Pferdezucht des ehemaligen Ostblocks eine zunehmende Rolle. Leider zu Ungunsten der einheimischen alten Rassen, da man sich von modernen Warmblutlinien erhoffte, kommerziell Anschluss an die Westeuropäische Sportpferdezucht zu finden. Übrigens betrifft dies nicht nur die Pferde - auch alle anderen landwirtschaftlichen Nutztierarten sind zunehmend von genetischer Verarmung bedroht.

Als Folge davon wurden viele reine Zuchtstämme, nicht nur in der Furioso North Star Rasse mit Fremdblut verkreuzt. Diese Entwicklung kann man zum Beispiel auch bei den Rassen Gidran und Nonius beobachten.



























                  



Leider war das Ergebnis oft nicht so positiv wie erhofft und man beginnt sich heute auf die alten Blutlinien zurückzubesinnen.



Um die grenzüberschreitende Arbeit zu koordinieren und Kontakte zu möglichst vielen Züchtern aus allen Zuchtgebieten zu knüpfen und aufrechterhalten zu können wurde am 27.Oktober 2001 in Bugac der Internationale Furioso North Star Zuchtverband mit Vertretern aller Zuchtländer gegründet.


Der Aufgabenbereich des internationalen Verbands ist vornehmlich die Ausarbeitung und Durchführung eines Zuchtprogramms zur Erhaltung der Rasse auf länderübergreifender Ebene. Dies soll durch die Erstellung eines internationalen Zuchtbuchs, ein sinnvolles Selektionssystem, die Erhaltung der Blutlinien ( z.B. durch Konservierung von Sperma, Austausch und Vermittlung von Zuchtpferden) ermöglicht werden. Der Erfolg aller dieser Maflnahmen ist weitgehend von privatem Engagement Einzelner abhängig. Auf Länderebene werden die Züchter nach wie vor durch die örtlichen Zuchtverbände betreut. In Bayern ist dies der


http://www.pferde-aus-bayern.de

Verband für Kleinpferde und Spezialrassen


Im Herbst 2008 hat sich die Interessengemeinschaft der Leutstettener Züchter zu einem Förderverein zur Erhaltung des Leutstettener Pferdes zusammengeschlossen. Zusätzlich werden die Leutstettener durch die GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen) betreut.


Die GEH ist in erster Linie beratend tätig und führt die sogenannte Rote Liste, die die bedrohten Rassen aller Tierarten nach ihrem Gefährdungsgrad einteilt. Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift ARCHE NOVA dient als Informations- und Mitteilungsplattform.

www.g-e-h.de






















Der Leutstettener